Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron
nach dem Roman von Yade Yasemin Önder
Uraufführung November 2023 Theater Bonn, Werkstattbühne
REGIE: Emel Aydoğdu BÜHNE I KOSTÜM: Eva Lochner DRAMATURGIE: Sarah Tzscheppan Choreigrafie: Emmanuel Edoror MIT: Jacob Z. Eckstein, Roxana Safarabadi und Imke Siebert Fotos: Markus Bachmann und Matthias Jung
Presse:
„Sechs Arme und ein Auge hat das große Spielzeugmonster. Aus seinem Maul ragt eine rote Zunge, auf der man rutschen kann. Das Bühnenbild schafft die perfekte Grundstimmung für die Theaterfassung des Romans: (…) Ebenso originell wie die Bühne sind die Kostüme, die ebenfalls Eva Lochner entworfen hat. Imke Siebert trägt zum Beispiel über einem eleganten schwarzroten Hosenanzug einen Bauchbund, auf dem wie bei einer antiken Statue die eigentlich bedeckte Körperregion abgebildet ist. Bekleidet bauchfrei sozusagen. Und zwar mit einem Idealbauch, den gängigen Schönheitskriterien folgend. Es sind diese gesellschaftlichen Zwänge, wie eine junge Frau auszusehen hat, die die Erzählerin in die Bulimie treiben – unaufdringlich deutlich durch ein Kostümteil erzählt.“
Stefan Keim, Theater der Zeit: Auf der roten Zungenrutsche
„Ein grandioses Bühnenbild. Ich muss die Ausstatterin mal erwähnen. Eva Lochner. Die einmal auch wunderbare und sehr verspielte und assoziationsreiche Kostüme geschaffen hat. Aber auf die Bühne: Das ist so eine Art Spielzeug-Oktopus, also ein riesiges Monster eigentlich mit sechs beweglichen Armen und aus dem Maul kommt eine rote Zunge heraus, und diese rote Zunge ist auch eine Art Rutsche. Wir haben also eine Art Halloween-Spielplatz-Athmosphäre auf der Bühne, die aber wunderbar passt.“
Stefan Keim, WDR: „Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron“ im Theater
Stefan Keim Deutschlandfunk Kultur: Debutroman von Yade Yasemin Önder in Bonn uraufgeführt